Einen neuen Rasen anzulegen, ist relativ einfach, vorausgesetzt, man hält sich an die wenigen und einfachen Regeln, die es bei diesem Vorgang zu beachten gilt. Auch nur eine davon zu vernachlässigen, könnte zu einem nicht besonders gelungenen Ergebnis führen, das später nur schwer zu korrigieren ist.
Die manuellen Anweisungen, die wir gleich erteilen werden und die für Rasenflächen gleich welcher Abmessungen gelten, sind für eine Größe bis zu 500 qm kalibriert. Für Grundstücke größerer Abmessungen ist es hilfreich, auf Gartengeräte zurückzugreifen, die die Arbeit erleichtern.
Die anfänglichen Bodenbearbeitungen zum Anlegen eines Rasens können abhängig von dem, was sich auf dem Boden befindet, variieren.
Alle Rasentypen haben gemeinsam, dass an erster Stelle sehr sorgfältig Wurzeln, Steine, Unkraut, Schutt und sonstige Abfälle zu beseitigen sind.
Wie man einen schönen Rasen erhält: Ausschlaggebend ist die Auswahl des Saatguts. Es ist wichtig, das Klima, den Bodentyp, die Verfügbarkeit von Wasser, das gewünschte Begehgefühl sowie die Umgebung abzuwägen. Jede Sorte hat bei der Pflege ihren eigenen Terminkalender.
Die Samen für Rasen sind zahlreich und um einen üppigen und gut gedeihenden Rasen zu erhalten, empfiehlt es sich, verschiedene Süßgräser miteinander zu säen.
Es sollte relativ häufig, doch nicht übermäßig bewässert werden. Dies mehrmals täglich, damit der Boden ständig feucht bleibt. Ziel ist dabei, die Keimung zu erreichen, die normalerweise zwischen sieben und zehn Tagen nach der Aussaat erfolgt. Es muss weiter bewässert werden, bis der Rasen eine Höhe von ca. 10 cm erreicht.
Nun kann der Englische Rasen als „reif“ betrachtet werden und es können dann ein erster Schnitt und auch eine neue Düngung erfolgen, um organische und nährende Materialien zuzuführen, die aufgrund der häufigen Bewässerung verloren gehen können.
Was die Pflege des Englischen Rasens betrifft, sind Gießen, Düngen und Mähen zu berücksichtigen. Insbesondere muss das Gießen regelmäßig und bis in die Tiefe erfolgen. Beim manuellen Bewässern ist dies täglich erforderlich, was sich jedoch bei einem zu großen Rasen als sehr anstrengender Vorgang erweisen könnte. Bei großen Flächen kann eine automatische Rasensprenganlage hinzugefügt werden, die den Rasen zweimal wöchentlich mit großen Wassermengen versorgt. Wasser ist für den Englischen Rasen ausschlaggebend, da die Gräser, aus denen er besteht, sehr empfindlich auf Sonneneinstrahlung und Trockenheit reagieren. Die Bewässerungsvorgänge müssen das Wasser in die Tiefe befördern und die Entwicklung und die Nahrungsaufnahme der Wurzeln garantieren. Denn wenn das Wasser nur auf der Oberfläche verteilt wird, läuft man Gefahr, dass die Bildung von Wurzeln im oberen Teil des Bodens erfolgt und diese dann im Anschluss durch die Sonneneinstrahlung vertrocknen. Der Englische Rasen benötigt eine gute und regelmäßige Düngung (jährlich) unter Einsatz von Flüssigdünger, der dem Gießwasser zugesetzt wird. Die erste Düngung muss nach dem ersten Mähen mit einem guten Dünger, der Stickstoff enthält, erfolgen: Diese Substanz regt die Entwicklung und die Grünfärbung des Grases an. Außerdem ist das Belüften des Rasens ein weiterer unverzichtbarer Schritt zur besten Pflege eines Englischen Rasens.