Am 20. Mai wird im fünften Jahr der Weltbienentag gefeiert. Der am 18. Oktober 2017 von der Hauptversammlung der Vereinten Nationen vorgeschlagene „Weltbienentag“ möchte die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäuberinsekten sensibilisieren.
Gleichzeitig stellt dieser Tag auch eine Gelegenheit für Experten und Politiker dar, besondere Aktivitäten zu definieren, die das Überleben der Bienen garantieren.
Der Weltbienentag lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Schutzes dieser Tiere, doch weist die Menschheit auch darauf hin, dass das Leben von den Bienen abhängt.
Mehr als 75 % des weltweiten Nahrungsmittelanbaus wird durch ihre Arbeit ermöglicht. Außerdem beruhen mehr als 80 % des Anbaus, der dazu bestimmt ist, den Menschen zu ernähren, auf der Arbeit dieser Insekten.
Sie sind als Insekten von ausschlaggebender Bedeutung, unverzichtbar für unser Überleben auf der Erde, doch in höchstem Grade durch Pestizide und Unkrautvernichtungsmittel, den Klimawandel und die Luftverschmutzung bedroht.
Man müsste sie wie eines der kostbarsten Güter auf der Welt schützen, doch leider ist dem nicht so. Dabei sind die Bienen unter dem Gesichtspunkt der Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts und der Artenvielfalt von großer Bedeutung. Sie sind die Protagonistinnen eines der erkennbarsten Dienste im Rahmen des Ökosystems, und zwar der Bestäubung, d. h., dessen, was die Nahrungsmittelproduktion ermöglicht. Auf diese Weise schützen sie die Ökosysteme und Tierarten und spielen eine vorrangige Rolle bei der genetischen und biotischen Vielfalt.
Bienen haben die Besonderheit, auch Indikatoren des Qualitätsstatus der Umwelt zu sein. Ihr Vorhandensein, Fehlen oder ihre Anzahl lässt uns deren Gesundheitszustand verstehen und wenn erforderlich gezielt eingreifen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Um das Vorkommen der Bienen in unserem Ökosystem zu schützen, betrifft ein zu unterstreichender Punkt daher die Art der anzuwendenden Unkrautvernichtung: chemisch oder mechanisch. Versuchen wir den Grund zu verstehen, warum die mechanische Unkrautvernichtung im Vergleich zur chemischen weniger negative Auswirkungen hat.
Die Stärken der mechanischen Unkrautvernichtung sind die hervorragende Verringerung der Verunkrautung, die Verringerung der Wasserverdunstung durch Kapillaranstieg, ein stärkeres Eindringen des Regenwassers in den Boden und ein besseres Einarbeiten von Düngemitteln.
Die Verunkrautung kann durch Mähen kontrolliert werden, das unterschiedlich viele Male (2 bis 3 pro Jahr) ab Februar durchgeführt wird.
Die Vorteile des Mähens sind eine schnelle Durchführung, das Schonen der Wurzeln der Pflanzen, eine gute Bekämpfung beim Auftreten neuen Unkrauts, Einsparungen bei den Kosten der Entsorgung der Schneidrückstände und eine bessere Tragfähigkeit des Bodens, die es dem Regen bei einer gewissen Stärke gestattet, zuerst in die Zwischenräume einzudringen. Außerdem ist der Einsatz dieser Geräte auch auf steinigen Böden möglich und garantiert eine beachtliche Anreicherung des Bodens mit organischer Substanz.